Ein hochaktuelles Thema behandelt Lukas Erler in seinem Thriller Brennendes Wasser – es geht um das Hydraulic Fracturing, kurz Fracking. Kann man es schaffen, ein so doch recht lahmes Thema in einem spannenden Thriller zu verpacken? Lukas Erler hat es versucht und ob es gegklückt ist erfahrt ihr hier.
Meine Meinung
Lukas Erler präsentiert mit Brennendes Wasser einen sehr ansprechenden Thriller. Durch die Ortswechsel zwischen Deutschland und Nordamerika konnte er sich stets die spannendsten Momente heraussuchen und hat es so geschafft, einen durchgängig spannenden Thriller zu schreiben.
Die Charaktergestaltung ist sehr gelungen und auch die Story ist in sich zusammenhängend. Die Liebesgeschichte, die nebenher läuft passt gut hinein. Was ich ein bisschen schade finde, ist, dass es im Buch weniger direkt um das Fracking und den Kampf dagegen sondern um die recht zweifelhaften Praktiken der dahinterstehenden Unternehmen geht und auch, dass er sich recht klar auf die Seite der Fracking-Gegner schläge. Es gibt in diesem Buch ein ganz klares schwarz und weiß.
Buchzitat
In diesem Augenblick änderte die alte Bauernkate ihre Farbe. Sie wurde rot, schien sich in alle Richtungen auszudehnen und explodierte wie ein riesiger Feuerball in der Abendsonne. Die Detonation und die Druckwelle fegten sie [Caro, Josh und Speedy] zu Boden. Caro fiel auf ihn [Josh], kreischte und zeigte in den Himmel. Das Dach des Hauses kam direkt auf sie zu.
Erler, Lukas: Brennendes Wasser, Arena 2014, S. 49
Zu diesem Buch gibt es eine kostenfreie Leseprobe
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