Glaskinder von Kristina Ohlsson wäre hiermit jetzt mein Einstieg in das … na ja, wenn man es denn so sagen kann Psychothriller-Genre. Hier erfahrt ihr, wie ich es fand.
Meine Meinung
Glaskinder ist zugegeben mein erstes Buch aus dem Grusel-/Horrorgenre. Daher fällt mir die Beurteilung an einigen Stellen schwer, weil ich eben einfach keine Vergleiche habe. Zu Anfang sei jedoch gesagt, dass Glaskinder mit Sicherheit kein Buch für die wirklichen Horrorfans ist, die gerne ängstlich zitternd vor ihren Büchern sitzen, denn da passt Glaskinder auf keinen Fall rein.
Alle anderen werden Glaskinder jedoch mit Sicherheit mögen. Auf den Leser wartet eine grandios geschriebene Story mit wunderbar ausgearbeiteten Charakteren, die hervorragend zueinander passen. Der Spannungsfaktor wird stets hochgehalten, wodurch man wirklich nicht mehr mit dem Lesen aufhören will. Ich kann mir auch durchaus vorstehen, dass eigentliche Nichtleser aufgrund der Spannung und der Kürze des Buches ihren Spaß an Glaskinder haben werden.
Buchzitat
Billie ging in das zweite Schlafzimmer, das ihres werden würde, wenn sie hierher zögen. Es war voller Sachen, Bücherregalen und anderen Möbeln. […] Auf dem Schreibtisch lagen ein Malblock und Malkreiden und direkt daneben ein Stapel Zeichnungen. Es sah aus, als ob hier eben noch jemand gesessen und gemalt hätte, um dann einfach aufzustehen und zu gehen.
Und nie wieder zurückzukommen.
S. 6, Ohlsson, Kristina: Glaskinder, unkorrigiertes Vorabexemplar, München: cbj, 2014